11.11.10: Heißer Kamin…

Glück im Unglück...                                               

Die Wärmedämmung eines Wohnhauses geriet am Donnerstag, dem 11. November in Schwaz in Brand. Der aufmerksame Hausbesitzer bemerkte den Brand rechtzeitig.
Der Mann kam von der Arbeit nach Hause. Als er das Haus betreten wollte, bemerkte er zwei ungewöhnliche, braune Flecken an der Wand neben dem Hauseingang im Bereich einer Kamin - Putzöffnung.
Als er nachschauen wollte schlugen ihm schon Flammen und Rauch entgegen. Unverzüglich alarmierte er die Feuerwehr Schwaz, die wenig später mit 20 Mann und drei Fahrzeugen vor Ort eintraf.
Mit der Motorsäge wurde dann die Wärmedämmung aufgeschnitten und das brennende Material entfernt. Ca. 5 Quadratmeter mussten aufgeschnitten werden. Das Feuer hatte sich schon bis in den ersten Stock vorgearbeitet.
„Kaum auszudenken, wenn der Hausbesitzer den Brand nicht zu diesem Zeitpunkt entdeckt. Es hätte wohl nicht lange gebraucht bis das Feuer auch den Dachstuhl erreicht hätte“, so Kommandant Karl Rinnergschwentner, der den Einsatz leitete.
So konnte rasch entwarnung gegeben werden. Das verrauchte Wohnhaus wurde mit einem Belüftungsgerät rauchfrei gemacht, mit der Wärmebildkamera wurde die Fassade und der Kamin kontrolliert. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.


Von außen kaum wahrzunehmen...


...brannte bzw. glimmte die Hanf - Dämmung...


...in aller Ruhe vor sich hin und breitete sich "ungestört" nach oben aus...


...mit der Motorsäge wurde die Fassade großflächig geöffnet...


...im Anschluss heruntergerissen und abgelöscht...


...Blick durch die Wärmebildkamera...


...klar sind die heißen Stellen und die vergleichsweise "kalten" Personen am Bild zu sehen...