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27.02.2015: Neues Tanklöschfahrzeug eingetroffen

Nach 28 Jahren im Dienste der Schwazer Bevölkerung endete die Ära des alten „Tank 2“. Das Tanklöschfahrzeug Baujahr 1987 wurde durch ein neues Modell ersetzt. Dabei wurde die Gelegenheit am Schopfe gepackt und die Ausrüstung auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.

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Wie der Vorgänger auch wurde das Fahrzeug von der Firma Rosenbauer in Linz aufgebaut. Der neue Tankwagen verfügt über Allradantrieb und Automatikgetriebe. Dieses entlastet den Fahrer ungemein, weil er nicht schalten muss sondern sich voll auf die Fahrt konzentrieren kann. Weiters werden 2000 Liter Wasser und 100 Liter Schaum mitgeführt, um sofort mit der Brandbekämpfung beginnen zu können. Daher kommt dann auch die taktische Bezeichnung „TLFA-2000 – 100“ (TankLöschFahrzeug mit 2000 Litern Wasser und 100 Litern Schaummittel).

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Kommandant, Bürgermeister, Fahrzeugpatin und Vertreter des Stadt-, und Gemeinderates
nehmen vor dem neuen Fahrzeug Aufstellung...

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...ebenso wie die kräftig vertretene Mannschaft, die den Neuzugang begrüßte.

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Doch das Fahrzeug ist nicht nur zur Brandbekämpfung geeignet, auch viele technische Einsätze können damit abgearbeitet werden. So wird zum Beispiel eine kleine Bergeschere, Unterbau-, und Abstützmaterial, Wassersauger, Belüftungsgerät, Motorsäge und viele, kleine, praktische Geräte mitgeführt. Damit Strom und Druckluft rasch zur Verfügung stehen, sind diese auf Haspeln aufgewickelt, die nur ausgezogen werden müssen. Der Lichtmast wird, wie die gesamte Beleuchtung des Aufbaues, mit LED Lampen betrieben. Damit ist es möglich, Einsatzstellen perfekt auszuleuchten.

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Im Anschluss wurde zu einem Imbiss in die Kantine geladen. Fahrzeugpatin Geli legte spendete
zur Freude der hungrigen Meute mehrere Kuchen...

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...die zügig verspeist wurden.

Angetrieben wird der knapp 14.000 Kilogramm schwere Mercedes Benz LKW von einem 290 PS starken EURO 5 - Motor. Die eingebaute Pumpe födert 3500 Liter Wasser pro Minute. In den nächsten Tagen und Wochen erfolgt die Einschulung für die Fahrer und die Mannschaft auf dem Fahrzeug.

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Übrigens - das alte Fahrzeug geht noch lange nicht in Pension. Auf Vermittlung von Alt – Landesfeuerwehrkommandanten Klaus Erler wird das Fahrzeug in Kroatien demnächst seinen Dienst aufnehmen. Die Überstellung erfolgt in den nächsten Wochen.