27.09. Zuggarnitur der Zillertalbahn entgleist und umgestürzt

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wurde am 27.09.2017 um 10:30 Uhr zu einem Zugunfall in Schlitters alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache entgleiste ein Waggon der Zillertalbahn, kippte über eine Böschung und riss dabei einen zweiten Waggon teilweise mit.

Nach Meldungseingang bei der Leitstelle Tirol löste diese Großalarm aus. Alarmiert wurden die Ortsfeuerwehr Schlitters, die Nachbarfeuerwehr Fügen mit der Drehleiter, die Freiwilligen Feuerwehren Schwaz und Rattenberg mit SRF bzw einem weiteren Hydraulischen Rettungsgerät und die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit dem Kranfahrzeug.

Auch die Rettung machte sich mit drei Notärzten, einigen Rettungswagen und dem Notarzthubschrauber auf den Weg zum Einsatzort.

Im talauswärts fahrenden Zug befanden sich insgesamt 31 Personen. Vier davon hielten sich im letzten Zugabteil auf und wurden leicht verletzt. Sie konnten von der Feuerwehr befreit und der Rettung übergeben werden. Die restlichen Fahrgäste kamen mit dem Schrecken davon und konnten den Zug zum Glück selbsstädig verlassen.

Alles in Allem verlief dieser Unfall zum Glück relativ glimpflich - ohne größerem Personenschaden, gleichzeitig wurde wieder bewiesen, dass die Alarmierungskette bestens und in Kürzester Zeit funktioniert und auch die Zusammenarbeit unter den Einsatzorganisationen einwandfrei gelingt.

Nach ca. zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder von der Einsatzstelle abrücken. Die Bergung der Waggons führt in weiterer Folge ein Spezialunternehmen durch.

Im Einsatz standen:

FF Schlitters mit TLFA, RF, LF und LAST

FF Fügen mit DLK

FF Schwaz mit KDO, LAST und SRF

FF Rattenberg mit LFB und TLF

BF Innsbruck mit ELF,, TLFA und KF

BFK Johann Steinberger

BFK Stv Jakob Unterladstätter

AK Fügen Reinhard Haun

Rettung

3 Notärzte

Notarzthubschrauber

Polizei

Text: BFV-Schwaz, Dominik Böck; Fotos: BFV-Schwaz / FF Schwaz