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21.09.00 Neuerliche Felsstürze in Schwaz

Besondere Einsätze

Kaum ein Jahr sind seit den Felsstürzen am Eiblschrofen vergangen, da senden die Berge in Schwaz erneut steinige Grüße ins Tal...

Verantwortlich dafür war aber nicht der Eiblschrofen, der letztes Jahr mit seinen Felsstürzen für den längsten Einsatz in der 132- jährigen Geschichte FF Schwaz sorgte, sondern ein ca. 1 km weiter westlich gelegener, wesentlich kleinerer Felsen, der den Schwazern als Moserstein bekannt ist. Der Moserstein war ein beliebter Kletterfelsen der Schwazer, seine Plateaus bekannte Grill, - und Zeltplätze.

Abtragung geplant

Im Frühjahr 2000 bemerkten mehrere Schwazer Bergretter beim Klettertraining am Moserstein Klüfte im Felsen, die sie sofort dem Bürgermeister meldeten. Mehrere Geologen begutachteten den Felsen und kamen zum Schluß, dass der Moserstein abzutragen sei. Die Wildbach und Lawinenverbauung (WLV)wurde mit der Ausarbeitung des Projektes beauftragt, und am 20. September wurde im Gemeinderat der Beschluss gefasst, den Moserstein im Frühjahr 2001 abtragen zu lassen. Die Sicherungsarbeiten dafür sollten aber noch im Oktober vonstatten gehen. Doch die Ereignisse des nächsten Tages holten den Gemeinderatsbeschluss ein.

Am Donnerstag, dem 21. September kurz vor 17.30 Uhr waren zwei Techniker der WLV am Moserstein gerade dabei, die weitere Vorgehensweise für  die Sicherungsarbeiten des Felsens zu erkunden, als neben ihnen plötzlich gewaltige Gesteinsbrocken zu Tal donnerten. Die Felsen verlegten zuerst die Straße zum Schloss Freundsberg und zur Bergfraktion Schlinglberg, der größte Brocken bahnte sich seinen Weg weiter durch den Wald, wo er nach ca. 50 Metern auf die nächste Straße traf, auf der gerade ein mit 2 Personen besetzter Geländewagen wendete. Der Geländewagen wurde mit voller Wucht im hinteren Bereich getroffen und umgeworfen, der Stein kollerte anschließend noch ca. 20 Meter weiter und blieb neben einem Haus liegen.

Alarmierung

Da die zwei Arbeiter sahen, wie die Felsen in Richtung der Häuser stürzten, verständigten sie über Gendarmerienotruf  Feuerwehr und Rotes Kreuz Schwaz. Die erste Meldung für die FF Schwaz lautete: "Felssturz am Moserstein, mehrere PKW verschüttet, auch Häuser sind betroffen". Zugleich mit der Stillen Alarmierung wurde auch Sirenenalarm in Schwaz ausgelöst. Innerhalb weniger Minuten rückte die FF Schwaz mit KDO, SRF, 2 TLF, LFB, DLK und Last mit Unterstützung der Betriebsfeuerwehr Tyrolit in Richtung Moserstein aus. Zu diesem Zeitpunkt war bereits bekannt, dass in mindestens einem PKW Personen eingeklemmt sind. Während das KDO Beobachtungsposten oberhalb der Unfallstelle postierte, fuhren das SRF und TLF gemeinsam mit dem Notarzt direkt zur gemeldeten Unfallstelle.

Dort eingetroffen bot sich ein erschreckendes Bild: Der Geländewagen lag völlig zertrümmert auf der Seite, nur im Fahrer- Beifahrerraum war einigermaßen verschont geblieben. Während die Fahrerin unverletzt aus dem Fahrzeug geborgen werden konnte, wurde die Beifahrerin mit Verletzungen unbestimmten Grades ins BKH Schwaz eingeliefert. Sofort nach der Menschenrettung wurden Mannschaft und Gerät aus dem Gefahrenbereich zurückgezogen, immerhin bestand die Gefahr, dass weitere Felsstürze folgen könnten.

Als weitere Maßnahme wurden sämtliche Wanderwege, die am Moserstein vorbeiführen kontrolliert und abgesperrt, sowie alle Zufahrtsstraßen abgeriegelt. Der zwischenzeitlich  verständigte Bürgermeister ordnete die sofortige Evakuierung der vom Felssturz bedrohten Häuser an, insgesamt wurden 4 Häuser mit 20 Personen evakuiert.

Weiters berief er denselben Technischen Stab wieder ins Leben, der sich beim Felssturz am Eiblschrofen bereits bestens bewährte. Wiederum wurde das Gerätehaus der FF Schwaz zum Zentrum aller Maßnahmen: Der Technische Stab tagte im Aufenthaltsraum, in den Büros wurden Pressemeldungen und technische Bulletins verfasst, die Zentrale wurde rund um die Uhr besetzt, das Bundesheer zog um den Moserstein Beobachtungsposten auf, kurzum, viele fühlten sich um ein Jahr zurückversetzt, als der Eiblschrofen den Alltag bestimmte.Diesmal war jedoch bald klar, dass die Maßnahmen bei weitem nicht die Dimensionen des Eiblschrofeneinsatzes erreichen würden. Zum einen war die Abtragung des Mosersteins bereits beschlossene Sache, die Maßnahmenplanung war bereits vollendet, zum anderen waren weit weniger Personen und Häuser betroffen als letztes Jahr. Bereits am Sonntag konnte die erste Familie wieder in ihr Haus zurück nachdem ein Schutzdamm errichtet worden war, die restlichen Familien dürfen nach der Errichtung eines temporären Schutzdammes wieder in ihre Häuser zurück. In der Zwischenzeit dürfen die Häuser nur in Begleitung von Feuerwehrmännern betreten werden, die Funkkontakt zu den Bundesheerposten haben. Um die Baustelle auch alarmieren zu können, wurde ein Typhon montiert, das ebenfalls vom Bundesheer bedient wird. Mit den Abräumarbeiten des Mosersteins wird voraussichtlich Mitte Oktober begonnen werden können, dann wird auch diese Gefahr beseitigt sein.

15. August 2008
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