Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwaz
  • Aktuelles
    • Einsätze
    • Übungen
    • Veranstaltungen
    • Alarmierungen
  • Über uns
    • Einsatzbereich
    • Aufgaben
      • Atemschutz
      • Flugdienst
      • Wasserdienst
      • Strahlenschutz
    • Organisation
      • Mannschaft
      • Organigramm
    • Alarmierung
    • Chronik
      • 1. Zug
      • 2. Zug
      • 3. Zug
      • 4. Zug
    • Feuerwehrjugend
    • Museum
  • Ausrüstung
    • Fuhrpark
      • Fahrzeuge
      • Container
      • Boote
    • Standorte
      • Gerätehaus
      • Bootshaus
      • Altes Gerätehaus
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
  • Termine
  • Bürgerservice
    • Downloads
  • Click to open the search input field Click to open the search input field Suche
  • Menü Menü

01.01.01: Wohnungsbrand in Hochhaus

Besondere Einsätze

Viel Glück war in der Silvesternacht in Schwaz im Spiel, als kurz nach Mitternacht am 1. Jänner 2001  in einer Wohnung im 4. Stock eines 11- stöckigen Hochhauses ein Brand ausbrach...

Die Bewohner waren kurz vor Mitternacht auf die Straße gegangen, um dem Silvesterfeuerwerk beizuwohnen.

Eigene Löschversuche
Wenig später wollte einer der Gäste zurück in die Wohnung, als er starken Rauch bemerkte. Er verständigte seine Kollegen, gemeinsam versuchten sie mit drei 6 Kilo Feuerlöschern, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Als diese Versuche fehlschlugen, alarmierten sie gegen 00.15 Uhr über Notruf 122 die Feuerwehr. Wenig später trafen KDO, DLK, Tank2, Tank 3, ASF, Pumpe 4, Tank 1, SRF und Last der Feuerwehr Schwaz an der Einsatzstelle ein.

Stiegenhaus verqualmt
Der Einsatzleiter, ABI Karl Rinnergschwentner, stellte bei der Erkundung fest, dass das Stiegenhaus ab dem 4. Stock völlig verraucht war. In der Brandwohnung hielten sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr auf, anders die Situation im Stiegenhaus. Mehrere Hausbewohner versuchten aus den oberen Stockwerken durch den dichten Rauch ins Freie zu gelangen. 
Da der Einsatzleiter davon ausgehen musste, dass eine größere Anzahl von Menschen zu retten sein wird, wurde in Schwaz Sirenenalarm ausgelöst.

Menschenrettung mit AS-Trupps
Zwischenzeitlich drangen die ersten Atemschutztrupps in das Stiegenhaus vor, während ein Trupp die Brandbekämpfung aufnahm, durchsuchten zwei weitere das gesamte Stiegenhaus.  Insgesamt wurden 7 Personen, darunter 3 Kinder aus dem Stiegenhaus ins Freie geführt und dem Roten Kreuz übergeben. Während die Erwachsenen nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten, wurden die 3 Kinder zur Beobachtung in die Kinderklinik nach Innsbruck überwiesen. Um den Rauch aus dem Wohnhaus zu drücken wurden anschließend alle Fenster im Stiegenhaus geöffnet und mit 2 Belüftungsgeräten Frischluft eingeblasen. Diese Maßnahme erwies sich als sehr wirkungsvoll, in wenigen Minuten war das Stiegenhaus frei von Rauch.

Mangel im vorbeugenden Brandschutz
Dennoch zeigten sich gerade hier große Mängel im vorbeugenden Brandschutz: Es gibt im gesamten Stiegenhaus keine Brandabschnitte, vielfach werden Stiegen mit Pflanzen aller Art geschmückt.  Von einer Notbeleuchtung und Fluchtwegkennzeichnung fehlt jede Spur. Steigleitungen, Wandhydranten sind Fremdworte. Die von der Feuerwehr seit Jahren geforderte Installierung von Rauchabzugsklappen wurde bisher immer abgelehnt. Der Grund dafür liegt weniger an der Errichtungsgesellschaft, sondern vielmehr in der Tatsache, dass alle Wohnungen Eigentumswohnungen sind. Dadurch ist bei baulichen Veränderungen das Einverständnis aller Parteien einzuholen, was sich bei 24 Parteien bisher als Ding der Unmöglichkeit herausstellte. Unerschütterliches Gottvertrauen und die "MIR WIRD SCHON NICHTS PASSIEREN" Mentalität waren bisher die Hemmschuhe für den baulichen Brandschutz nicht nur in diesem Wohnblock. Ob bei den Besitzern nach dem Brand ein Umdenkprozess einsetzt, wird die Zukunft zeigen.

Hoher Schaden
In der Wohnung selbst entstand großer Sachschaden, nicht nur die Flammen, vor allem der Ruß machte die Wohnung unbenutzbar. Die Brandursache wird derzeit noch von der Gendarmerie ermittelt.  Im Einsatz standen die Feuerwehr Schwaz mit 9 Fahrzeugen und 53 Mann sowie das Rote Kreuz mit 3 RTW und einem Notarzt.

Fazit
Einmal mehr hätten Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes helfen können, den Schaden an Mensch und Material gering zu halten. Auch wenn die Bewohner in diesem Fall mit einem blauen Auge davon gekommen sind, es gibt genug Beispiele wo ähnliche Brandereignisse in einer Katastrophe endeten. Angesichts des doch recht geringen Brandausmaßes zeigte sich, dass der Brandrauch die größte Gefahr darstellt. Besonders in Hochhäusern, wo viele Menschen auf engstem Raum zusammenleben kann ein kleines Brandereignis aufgrund der Rauchentwicklung einen Großeinsatz der Feuerwehr nötig machen. Immerhin sollten Menschenrettung, Brandbekämpfung, Beruhigung der eingeschlossenen Personen sowie die Kontrolle der Wohnungen Hand in Hand gehen.

Erkenntnisse
Da die meisten Arbeiten unter schwerem Atemschutz zu bewältigen sind, ist rechtzeitig für Nachschub an Mannschaft und Gerät zu sorgen. Bei einem größeren Schadensausmaß hätte mindestens eine weitere Drehleiter alarmiert werden müssen. Deren effizienter Einsatz muss jedoch bezweifelt werden, weil das Objekt nur über eine Zufahrt verfügt, die straßenabgewandte Seite ist als nicht befahrbare Grünfläche ausgeführt. 
Der Lift wurde in der Anfangsphase des Einsatzes in das Erdgeschoss geholt und dort gegen eine weitere Verwendung durch die Hausbewohner gesichert.

15. August 2008
Eintrag teilen
  • Teilen auf Facebook
  • Share on X
  • Teilen auf WhatsApp
  • Per E-Mail teilen
https://www.ff-schwaz.at/wp-content/uploads/2008/08/wohnungbrand6_hp.JPG 400 500 ffschwaz https://www.ff-schwaz.at/wp-content/uploads/2024/11/ff-schwaz-logo-2024.png ffschwaz2008-08-15 16:33:572008-08-15 16:33:5701.01.01: Wohnungsbrand in Hochhaus

Aktuelle Wetterwarnungen

Aktuelle Unwetterwarnungen für Österreich

Aktuelles

  • Schlauchpaket im Fokus
  • Information zu Sirenenalarm am 14.05.2025
  • +++Übung+++ E-Bike löst Waldbrand aus
  • Rettungsschwimmerübung mit Hubschrauberbeteiligung
  • 4 Alarmierung in kurzer Zeit

Newsarchiv

Kontakt

Freiwillige Feuerwehr Schwaz
Münchner Straße 21
6130 Schwaz

05242/62371
info@ff-schwaz.at

Alarmierungen

Eigenanforderung FW-D-EIGEN
[21.05.2025 14:08] - Schwaz

Brandsicherheitswache FW-BSW
[17.05.2025 18:58] - Schwaz

Unterstützung RD DLK FW-A1-UNTERSTÜTZ
[14.05.2025 18:25] - Schwaz

Brand Gewerbe FW-A12-BRANDG
[14.05.2025 13:28] - Schwaz

Wasserschaden Keller FW-D-TECHNIK
[12.05.2025 06:11] - Schwaz

>> Alle Alarmierungen

August 2008
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
« Juli   Sep. »

© 2015 - 2025 Freiwillige Feuerwehr Schwaz - Münchner Straße 21 - 6130 Schwaz/Tirol | Login | Impressum | Datenschutz

Link to: 01.05.01: Busunglück auf der Autobahn Link to: 01.05.01: Busunglück auf der Autobahn 01.05.01: Busunglück auf der Autobahn Link to: 21.09.00 Neuerliche Felsstürze in Schwaz Link to: 21.09.00 Neuerliche Felsstürze in Schwaz 21.09.00 Neuerliche Felsstürze in Schwaz
Nach oben scrollen Nach oben scrollen Nach oben scrollen

Wir verwenden Cookies und Analysesoftware, um unsere Website möglichst benutzerfreundlich zu gestalten und Ihnen passende Services anzubieten. Wenn Sie fortfahren, stimmen Sie der Verwendung zu. Für Infos und zum Deaktivieren klicken Sie auf unsere Datenschutzbestimmungen.

Nur notwendige Cookies ladenAlle Cookies akzeptierenEinstellungen öffnen

Cookie & Datenschutzeinstellung



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Wichtige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Website verfügbaren Dienste zur Verfügung zu stellen und einige ihrer Funktionen zu nutzen.

Da diese Cookies zur Bereitstellung der Website unbedingt erforderlich sind, können Sie sie nicht ablehnen, ohne die Funktionsweise unserer Website zu beeinträchtigen. Sie können sie blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Website erzwingen.

Google Analytics Cookies

Diese Cookies sammeln Informationen, die entweder in aggregierter Form verwendet werden, um zu verstehen, wie unsere Website genutzt wird oder wie effektiv unsere Marketingkampagnen sind, oder um uns zu helfen, unsere Website und Anwendung für Sie anzupassen, um Ihre Erfahrung zu verbessern.

Wenn Sie nicht möchten, dass wir Ihren Besuch auf unserer Website verfolgen, können Sie das Tracking in Ihrem Browser hier deaktivieren:

Andere externe Dienste

Wir verwenden auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten wie Ihre IP-Adresse sammeln, können Sie diese hier blockieren. Bitte beachten Sie, dass dies die Funktionalität und das Erscheinungsbild unserer Website stark beeinträchtigen kann. Änderungen werden wirksam, sobald Sie die Seite neu laden.

Google Webfont-Einstellungen:

Google Karteneinstellungen:

Vimeo und Youtube Video bettet ein:

Youtube-iFrame Videos anzeigen:

Google erlauben Nutzerpräferenzen zu speichern:

Google erlauben Spracheinstellungen zu speichern:

Datenschutz-Bestimmungen

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail auf unserer Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutz & Cookies
Einstellungen speichernVerberge nur die BenachrichtigungAlle Cookies laden
Nachrichtenleiste öffnen Nachrichtenleiste öffnen Nachrichtenleiste öffnen