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07.04.2013: Vom Kamin – zum Dachstuhlbrand…

P1110049 Nachbarn verhinderten Schlimmeres...

Am 07.04.2013, am späten Nachmittag um 17:15 Uhr, wurde die Feuerwehr Schwaz zu einem Kaminbrand alarmiert. Als Kommandant, Gerätewart und schon die ersten Atemschutztrupps bereit zur Abfahrt waren, wurde telefonisch bereits ein Dachstuhlbrand gemeldet. Auf diese Meldung hin, ging Kommandant Hilmar Baumann kein Risiko ein, und ließ über die Leitstelle Tirol Sirenenalarm in Schwaz auslösen. Bei einer Sirenenauslösung in Schwaz, wird automatisch auch unser "5." - Zug, die Tyrolit Betriebsfeuerwehr mitalarmiert. Diese meldeten sich kurz darauf über Funk und klärten alles für den Einsatz ab. Nachdem die Feuerwehr Schwaz die Drehleiter in Stellung gebracht hatte, und bereits mit den Löscharbeiten begonnen hat, kam auch schon die Tyrolit Feuerwehr mit Kommandant Georg Danzl, zur Unterstützung. Als wären sie immer bei unseren Übungen dabei, so einwandfrei und unkompliziert wird immer wieder gemeinsam, jeder Einsatz abgearbeitet.

Als der Einsatz dann voll im Gange war, wurde auch schnell klar, dass die Nachbarn das Schlimmste verhindert haben. Absolut richtig haben diese nämlich reagiert. Bevor die Feuerwehren noch am Einsatzort waren, haben die aufmerksamen umliegenden Bewohner schon mehrere Feuerlöscher organisiert, und mit den ersten Löscharbeiten begonnen. Damit haben sie für Ihren Nachbarn viel Schaden abwehren können, so Kommandant der Feuerwehr Schwaz, Hilmar Baumann. Damit wäre wieder einmal bewiesen, dass ein funktionierender Löscher ein wichtiger "Bewohner" in Haus oder auch der Wohnanlage ist.

Die Feuerwehr Schwaz und die Tyrolit Betriebsfeuerwehr übernahmen dann den Einsatz zu 100%, legten eine Wasserversorgungsleitung von 200m um die Tankfahrzeuge zu speisen, öffneten das Dach mit einer Motorsäge und löschten den Brand endgültig. Nach den Löscharbeiten wurde noch das Dach mit Planen abgedeckt, damit im Falle eines Regens nicht noch mehr Schaden entsteht. Trotz allem - war viel Glück im Unglück dabei. Nicht zum Ausdenken, wenn die umliegenden Hausbesitzer nicht so aufmerksam gewesen wären.

Im Einsatz standen die Feuerwehr Schwaz mit 7 Fahrzeugen und 57 Mann (davon 19 auf Bereitschaft), die Betriebsfeuerwehr Tyrolit mit 2 Fahrzeugen und 11 Mann, die Rettung Schwaz mit 2 Fahrzeugen und die Bundespolizei mit 1 Fahrzeug und 2 Mann. Nach knapp eineinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden, und die Feuerwehr Schwaz rückte wieder in das Gerätehaus ein.
 


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die Drehleiter und die Tankfahrzeuge wurden in Stellung gebracht...
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die beste Position wurde gewählt...
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um die Kameraden zum Einsatzort zu bringen...
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danach wurde das Dach mit der Motorsäge geöffnet...
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und das Verbrannte gleich entsorgt...
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unter den Augen vom Stadtkommandant..
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und Gerätewart Hannes Unterlechner...
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wurde anschließend noch alles sauber abgedeckt...
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und die Tyrolit - Feuerwehr scheute keine Arbeit um zu helfen, DANKE...
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die Planen sollen vor Witterungseinflüssen schützen...