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30.05.2015 Übung Hubschrauberabsturz Krankenhaus

Wohl ein Einsatztext den niemand auf seinem Pager lesen möchte. So wurde jedoch am Samstag, den 30.05.2015 diese schwierige Übung um 09:00 Uhr gestartet.

Schon im Vorfeld waren mehrere Termine mit den zuständigen Mitarbeitern des BKH Schwaz notwendig, damit dieser sensible Übungstag eine große Lehrveranstaltung, und somit ein gelungener Tag werden würde. Wir möchten uns schon hier das erste Mal für die so professionelle und unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Schwaz bedanken. Ohne so viel Verständnis wäre so eine Übung nicht möglich. Auch für alle Angestellten war es eine große Herausforderung im laufenden Betrieb so realistisch bei der Übung mitzuwirken.

Nun jedoch zurück zum eigentlichen Geschehen. Die Annahme war ja, dass ein Rettungshubschrauber beim Landeanflug auf die Plattform beim Krankenhaus Schwaz bei dieser touchierte, und in Folge abstürzte. Nun waren mehrere Szenarien zum Abarbeiten. Ein Brand auf der Plattform, der Tank beim Hubschrauber wurde aufgerissen und Kerosin floss über die Fassade (Umwelt und Brandgefahr), einige verletzte Personen verschiedenen Grades und die Evakuierung des kompletten Baukomplexes, sowie die richtige Belüftung der Fluchtwege waren die Aufgaben die die Florianijünger bewältigen mussten.

Da dies mit nur einer Drehleiter nicht möglich wäre, wurde die Feuerwehr Jenbach mit dem Steiger, sowie die Feuerwehr Wattens mit der Drehleiter nachalarmiert. Alle Alarmierungsstufen wurden wie in der Realität alarmiert. Da bei einem solchen Ereignis in Schwaz Sirenenalarm ausgelöst werden würde, war natürlich auch unser „5. Zug“ – die Betriebsfeuerwehr Tyrolit mit dabei. Auch die Rettungsmannschaft und Notärzte hatten bei dieser Übung alle Hände voll zu tun. So kamen im Endeffekt ca. 100 Freiwillige zusammen die sich an diesem Samstag dafür trafen – Herzlichen Dank an ALLE die sich immer wieder die Zeit nehmen um sich freiwillig für den Nächsten weiterzubilden!!!
Auch das Kommando von Schwaz mit allen Zugskommandanten hatte es nicht einfach. Sie mussten sich aufteilen um die verschieden Aufgaben abzuarbeiten. Nur gemeinsam sind wir stark, so der Kommandant, HBI Hilmar Baumann, auf die Frage hin ob er alles im Griff hat.

Was waren nun die Aufgaben die das Adrenalin zum Ausstoßen brachte, so eine zweite Frage an den Kommandanten. Zuerst musste die Lage abgeklärt werden, die Alarmierungsstufen ausgelöst, die Fahrzeuge mit insgesamt zwei Drehleitern und einem Steiger in die richtige Position gebracht werden, die Belüftung musste aufgebaut werden, die Verletzten geborgen, der Brand musste gelöscht und die Umwelt geschützt werden. Die Einsatzfahrzeuge durften sich nicht gegenseitig im Weg stehen und dann halt noch 100 andere Kleinigkeiten an die gedacht werden musste. Da das BKH ein sehr schwieriger Einsatzort ist, war es auch für die Mannschaft, die Großteils nur mit schwerem Atemschutz hinein durften, keine Leichtigkeit. Kein Lift durfte benutzt werden, alles musste über die Stiegenhäuser passieren, bis hin zur Verletztenbergung. Großer Respekt für die Ernsthaftigkeit gebührt wohl hier jedem einzelnen.

Auch wollen wir die Fa. Wucher Helicopter nicht vergessen, die vor kurzem gerade ein Flugtraining mit unseren Schwimmern bei uns in Schwaz durchführte. Diese stellte nämlich zur besseren Veranschaulichung, echte Hubschrauberteile, speziell für diesen Übungstag, zur Verfügung. Von der Tür über Hubschraubersitze bis hin zum Hubschraubertank. Für uns fast schon unglaublich wie wir hier zuvorkommend behandelt werden. Wir können nur DANKE sagen, und hoffen, dass dieses freundschaftliche Verhältnis nie enden mag.

Alles im Allen war es nicht nur eine extrem Alarmierung, sondern auch eine extreme Weiterbildung in vielen verschieden Themen, freut sich der Kommandant der Stadtfeuerwehr Schwaz, HBI Hilmar Baumann.

Wir möchten uns noch Zeit nehmen, DANKE zu sagen:

DANKE, für die hervorragende Vorbereitung und Schulung unserer Mannschaft durch das BKH Schwaz im Vorfeld.

DANKE, an die Feuerwehr Jenbach und die Feuerwehr Wattens, dass sie uns bei dieser Übung so großartig unterstützt haben.

DANKE, an die Betriebsfeuerwehr Tyrolit, die immer wenn wir sie brauchen mit dabei sind. Auch für eure offene Kameradschaft uns gegenüber.

DANKE, an die Rettung die bei Übungen oder Einsätzen immer mit uns gemeinsam ihr Bestes geben.

DANKE, an alle Komparsen, die in die Opferrolle geschlüpft sind.

DANKE, an unsere Feuerwehrjugend, die immer so großartig bei solchen Ereignissen mithilft.

DANKE, an das Bezirkskrankenaus Schwaz für die tolle Verpflegung der kompletten Einsatzmannschaft nach der Übung.

DANKE auch an unser Kommando sowie den Schulungsbeauftragten, die sich mit viel Zeiteinsatz und Gesprächen, eine so lehrreiche Übung einfallen haben lassen.

DANKE auch an Jakob Unterladstätter der als frisch gewählter BFK-Stv. ebenfalls bei dieser Übung mit dabei war.

DANKE an jeden Einzelnen, dass ihr immer da seid wenn man euch braucht, so die Abschlussworte von unserem Kommandanten, der sichtlich begeistert und erleichtert zugleich war, das alles so gut geklappt hat

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