24.02.10: Brandsicherheitswache…


Kaminausbrennen mit Feuerwehrbeteiligung...                  

Ein Schwazer Kaminkehrer bat am Mittwoch, den 24. Februar die Feuerwehr Schwaz um Unterstützung. Bei einem fast 300 Jahre alten Bauernhaus musste der Kamin ausgebrannt werden.
Beim Kaminausbrennen werden brennbare Ablagerungen, die sich an der Kamin - Innenwand im Laufe der Zeit ansammeln, abgebrannt. Dabei wird der Kamin - welch Wunder - sehr heiß. Was in einem "normalen" Gebäude kein Problem darstellt, ist in einem 300 Jahre alten Haus, das nahezu komplett aus Holz besteht, durchaus risikobehaftet. So hat der Kamin in der Küche eine blecherne Luftöffnung, 5 Millimeter daneben hört die hölzerne Decke auf. Die Übertragung von Wärme vom Kamin aufs Blech und von dort aufs Holz ist also vorprogrammiert.
Um also den Hof nicht abzufackeln, machten sich drei Kameraden mit einem Tanklöschfahrzeug auf um den Kaminkehrer zu unterstützen. Nach einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder einrücken, der Kamin konnte ohne große Probleme ausgebrannt werden.


Rauchzeichen - das Ausbrennen eines Kamins geht für gewöhnlich mit starker Rauchentwicklung von statten...


...kurz zuvor wird eine Reinigungsöffnung entfernt...


...und ein mit Diesel getränkter Stofffetzen angezündet...


...blecherne Luftöffnung in den Kamin - die Holzdecke ist direkt angebaut...


...es dauerte wenige Augenblicke, bis der Kamin brannte...


...Blick in den Kamin...


...das Blech musste mit feuchten Tüchern gekühlt werden...


...im Anschluss konnte der restliche Ruß ausgekratzt werden...


...Spinnweben ohne Ende - die Brandausbreitung würde sehr rasant von statten gehen...