diesmal war es ein "echtes" Reh...

Nach dem berühmten Stoffschwein, das die Feuerwehr Schwaz aus dem Inn gerettet hat, war heute ein echtes Reh zu retten. Ein junges Mädchen meldete der Stadt, dass sich zwischen Steinbrücke und Barbarabrücke ein Reh im Inn befindet. Die Stadt alarmierte sofort über die Leitstelle Tirol, die Stadtfeuerwehr Schwaz.

Als die Pager der Schwazer Wehr losgingen, befanden sich zufällig zwei Feuerwehrler aus Schwaz mitten auf der Barbarabrücke. Diese kontaktierten dann gleich das Gerätehaus, und konnten sofort den exakten Standpunkt des kleinen Reh´s mitteilen. Während der Einsatzleiter, Hannes Jäger, mit der Mannschaft unterwegs zum Einsatzort war, wurde zeitgleich das Boot der Schwazer Wehr zu Wasser gelassen. Der Einsatzleiter gab auch noch gleich den Befehl, den Tierarzt, Dipl-TA Christian Messner zu verständigen.

Da das Reh mehrmals am Inn hin und her schwamm, gestaltete sich die Rettung gar nicht so einfach. Doch das Rehlein hat die Rechnung nicht mit unseren einfallsreichen Kameraden gemacht. Denn einer von ihnen versteckte sich hinter einem Strauch, und als das Tier vor ihm war, packte er dieses blitzschnell. Zwei weitere Kameraden und die Stadtpolizei kamen ihm sofort zur Hilfe, da sich das Jungtier sehr stark wehrte. Der Tierarzt verabreichte eine Beruhigungsspritze, und das Reh wurde anschließend mit dem Last in den Wald geliefert und wieder in die Natur entlassen. Ein paar blaue Flecken werden wohl noch einige Zeit bei so manchem bleiben, denn das Reh wehrte sich doch, wie oben schon beschrieben, relativ stark.

Im Einsatz standen Kommando 1, Last Schwaz sowie der MTF und 10 Mann. Nach einer dreiviertel Stunde konnte der Einsatz beendet werden, und die Feuerwehr Schwaz rückte wieder in das Gerätehaus ein.

es war viel Muskelkraft nötig, damit der Tierarzt das Reh betäuben konnte...

dem Reh waren es einfach zu viele Menschen...