12.09. Rettungsschwimmer üben Einsatz mit Hubschrauber

Wenn Personen in den Inn stürzen zählt jede Minute. Durch die Leitstelle Tirol wird der "Sonderalarmplan Inn" ausgelöst,um alle Ressourcen zu mobilisieren, die für eine schnelle Rettung des Verunglückten notwendig sind. Neben mehreren Feuerwehren, die Beobachtungsposten auf Brücken besetzt, wird der Wasserdienst der Feuerwehr mit Einsatzbooten und Rettungsschwimmer sowie die Wasserrettung alarmiert. Dabei werden am Landeplatz der Feuerwehr Schwaz 2 Rettungsschwimmer durch einen Hubschrauber aufgenommen und zur Einsatzstelle geflogen.

Um das Zusammenspiel zwischen Hubschrauber und Rettungsschwimmer zu festigen, fand heute die jährliche Übung mit Rettungsschwimmern der Feuerwehren Schwaz, Achenkirch und Kirchbichl in Schwaz statt. In insgesamt 3 Übungen wurde das Einweisen des Luftfahrzeuges, das Absichern von Landeplätzen sowie das richtige Ein- und Aussteigen im Gelände trainiert. In 2 Übungen wurde der Lufttransport der Rettungsschwimmer und die Personenbergung aus dem Inn sowie aus dem Speicherteich am Kellerjoch beübt. Bei diesen Bergemanövern werden 2 Rettungsschwimmer vom Hubschrauber aufgenommen, der dann über dem Gewässer in den Suchflug geht. Wird die Person gesichtet, landet der Hubschrauber flussabwärts an einer geeigneten Stelle, die in Absprache zwischen Rettungsschwimmer und Pilot festgelegt wird. Die Schwimmer steigen aus und schwimmen vom Ufer aus die zu rettende Person an, um diese zu bergen. Der Hubschrauber fliegt über der treibenden Person, um den Schwimmern die Lokalisation vom Ufer aus zu erleichtern.

Wir möchten uns bei  der Crew der ÖAMTC Flugrettung, den Grundbesitzern, die uns Landeplätze zur Verfügung gestellt haben, sowie bei der Schwazer Bevölkerung für ihr Verständnis für die unzähligen Hubschrauberflügen über dem Stadtgebiet bedanken.