Am Dienstag den 9. April übten die Kameraden des III. Zuges ein Szenario, das leider immer wieder im Echteinsatz abzuarbeiten ist - einen Verkehrsunfall.
In der Übungsannahme wurde davon ausgegangen, dass ein PKW von der Fahrbahn abgekommen und in weiterer Folge auf der Fahrerseite zu liegen gekommen ist. Im Fahrzeug befand sich eine verletzte Person welche ansprechbar war, sich jedoch nicht selbst aus dem Unfallwrack befreien konnte.
Für die Übungsteilnehmer galt es zuerst das verunfallte Fahrzeug so zu sichern, dass ein gefahrenreduziertes Arbeiten möglich war. Hierfür kamen verschiedenste Sicherungsmittel, welche im schweren Rüstfahrzeug (SRF) mitgeführt werden, zum Einsatz. Parallel zu diesen Arbeiten wurde die Betreuung des Patienten durchgeführt und weiteres eine Möglichkeit erkundet einen Zugang zum Fahrgastraum zu schaffen um den Verunfallten aus dem Fahrzeuginneren zu bergen. Hierfür kam schweres Gerät in Form des hydraulischen Rettungssatzes zum Einsatz. Mit Bergeschere und Spreizer konnten die Kameraden einen Zugang schaffen und somit die Bergung des Patienten über die Beifahrerseite durchführen. Alles in Allem ein erkenntnisreicher Übungsabend für die Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Schwaz.
Solche Übungen sind sowohl in der Durchführung als auch in der Vorbereitung komplex und teils aufwändig. Dafür finden sich immer Kameraden, die ihre Freizeit in den Dienst der Feuerwehr stellen und für das Gelingen solcher Übungen maßgeblich verantwortlich sind. Besten Dank an jedes einzelne Feuerwehrmitglied, das sich dieser Herausforderung zum Wohle der Bevölkerung stellt und seinen Teil dazu beiträgt.





