ZIVILSCHUTZWARNUNG AUSGELÖST - SCHWAZ SETZT WEITERE SCHUTZMASSNAHMEN UM

Aufgrund des stetigen Anstiegs des Wasserstandes und der möglichen Verklausungen der
Steinbrücke kann es im Innenstadtbereich zu Überflutungen kommen. Bereits am Vormittag
wurde die Steinbrücke in Schwaz gesperrt. Die Stadt Schwaz ruft nun dazu auf, folgende
Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere im Kellerbereich, umzusetzen:
- Öltanks sichern
- Wertgegenstände, Fahrzeuge und andere Gegenstände aus Kellerräumen und
Tiefgaragen entfernen
- Aufenthalte in Kellerräumen vermeiden
Die Stadt setzt folgende weitere Maßnahmen ehestmöglich um:
- Sperre ab Einfahrt Kreisverkehr (Autobahnzubringer) bis Kreisverkehr Sportzentrum
- Sperre des Margreitnerplatzes
- Teilweise Schließung von Geschäften und Lokalen in der Innenstadt
- Information von Anrainer:innen in den Straßenzügen Wopfnerstraße, Innsbruckerstraße,
Franz-Josef-Straße, Andreas-Hofer-Straße, Archengasse
- Räumung des Stadtplatzes
- Weitere Sandsäcke werden an den Ufer(mauern) deponiert
- Ein weiterer LKW-Kran wird im Bereich der Steinbrücke zusätzlich zu den zwei Baggern
installiert, um eine mögliche Verklausung zu verhindern bzw. zu beseitigen.
Aus all diesen Gründen erfolgt eine Zivilschutzwarnung.

STEINBRÜCKE GESPERRT - SCHWAZ RÜSTET SICH FÜR HOCHWASSER

Der Pegel des Inns hat sich in den letzten Stunden dramatisch erhöht, sodass der Krisenstab
der Stadtgemeinde Schwaz entschieden hat, die Steinbrücke, welche ab November
abgerissen und neu gebaut werden soll, ab einem Wasserstand von 4,50 Metern zu sperren,
um die Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten.
„Sicherheit geht vor und die Sperrung der Steinbrücke ist für uns eine solche notwendige
Sicherheitsmaßnahme“, erklärt Bürgermeisterin Victoria Weber die Entscheidung. Es wird derzeit in
Schwaz mit einem weiteren Anstieg des Pegels gerechnet, sodass die Sperre der wichtigen
Verbindung sowie die Stabilisierung durch eine Aufschüttung an der Innmauer in der Archengasse
nicht zu umgehen ist. Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind in Schwaz in Vorbereitung.
Hotspot Steinbrücke
Baggervorrichtungen werden im Laufe des Vormittages an den Ufern der Brücke positioniert, um
Holz aus dem Inn zu entfernen und so Verklausungen vorzubeugen. Die Bevölkerung wird gebeten,
sich rechtzeitig über allfällige weitere Sperren zu informieren und so nicht notwendige Fahrten bzw.
Umwege zu vermeiden. Es ist damit zu rechnen, dass der Wasserspiegel des Inns weiter ansteigt.
Die Einsatzkräfte stehen schon seit längerer Zeit im Einsatz rüsten sich für den Ernst der Lage.
Sicherheitsinformationen
Generell gelten bei drohender Gefahr oder bei Hochwasser folgende Hinweise:
• Anweisungen der Einsatzkräfte beachten
• Sirenensignale beachten
• Im Keller befindliche Kanalabflüsse abdichten
• Wertgegenstände sichern
• Handy mit Ladegerät, wichtige Dokumente, evtl. benötigte Medikamente bereithalten
• Nachbarschaftshilfe anbieten (betagte oder kranke Menschen)
• Öltanks sichern, Sicherungen in betroffenen Räumen entfernen, gegebenenfalls Gaszufuhr
unterbrechen