Die Bedienung und Handhabung dieses speziellen Einsatzmittel verlangt viel Übung und ständige Fortbildung.
Aus diesem Grund stand am Dienstag Abend eine Bergeübung mittels RollsGliss auf dem Übungsplan. Die Kameradinnen und Kameraden konnten sich selbst ein praktisches Bild über die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten dieser Bergetechnik, die sowohl bei Höhen- als auch bei Tiefrettungen zum Einsatz kommt, machen.
Als Übungsobjekt haben sich die Kameraden ein stadteigenes Gebäude, welches in den Altstadt liegt, ausgesucht. Somit konnten gleich die verschiedenen Zufahrtswege und Aufstellmöglichkeiten für die Drehleiter geübt und durchbesprochen werden - ein extremer Mehrwert für die Maschinisten, welche für das sichere Zufahren und Aufstellen des Bergegerätes verantwortlich sind.
Unter diesem Motto gratulieren wir den frisch gebackenen Eltern Lea- und Simon Danzl – beide Mitglied des 3. Zuges - zur Geburt ihres kleinen Franz. Franz erblickte am 14. Feber, mit einer Größe von 44cm und einem Gewicht von 2300 Gramm das Licht der Welt.
Natürlich wurde noch am selben Abend, durch eine kleine Abordnung des 3. Zuges, der Feuerwehr-Storch am Haus der jungen Familie aufgehängt.
Liebe Lea, Lieber Simon, wir wünschen euch unzählige schöne Stunde und Alles Glück der Welt mit eurem kleinen Liebling.
Am Nachmittag des 25.02.2025 rückte die Freiwillige Feuerwehr Schwaz erneut zu einem Brandgeschehen aus.
In der Dr.-Walter-Waizer-Straße wurde Rauch aus einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus gemeldet. Wegen der derzeit in Bau befindlichen Steinbrücke gilt für alle Einsatzorte im Stadtgebiet nördlich des Inns ein Sonderalarmplan. Darum wird hier automatisch über die Leitstelle Tirol die Feuerwehr Vomp mitalarmiert. Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr liegt für dieses Gebiet strategisch gut und kann schnell abgedeckt werden.
Zum Einsatz
Ein Teekocher in der Küche geriet aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Daraus folgte eine starke Rauchentwicklung, welche Passanten aufmerksam werden liesen. Die betroffene Wohnung war versperrt, weshalb der Zugang mittels Drehleiter über ein gekipptes Fenster geschaffen wurde. Zeitgleich traf die Bewohnerin ein und öffnete die Wohnungstüre. Nach der Lokalisierung der Schadensstelle und Belüftung der Wohnung konnte nach 45 Minuten wieder ins Gerätehaus eingerückt. Der Schaden blieb auf die Schadenstelle begrenzt. Personen wurden nicht verletzt.
In den frühen Morgenstunden des 25.02.2025 kam es zu einem Brand in einer Mülldeponie einer Recyclingfirma im Gemeindegebiet von Weer.
Ein Mitarbeiter des Recyclingunternehmens bemerkte den Brand über die Thermokamera in der Restmüllanlage. Auch Zeugen schlugen Alarm, da die Rauchwolke deutlich sichtbar war.
20 Fahrzeuge der Feuerwehren Pill, Weer, Kolsass, Terfens, Vomperbach, Wattens und Schwaz mit insgesamt 116 Kameradinnen und Kameraden rückten zur Brandstelle aus. Unter Vornahme von vier Löschleitungen am Boden sowie einen Löschangriff über die Drehleitern der Feuerwehr Wattens und Schwaz konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die nachfolgende Aufgabe der eingesetzten Feuerwehrkräfte bestand darin, die großen Mengen an gelagerten Restmüll mit Hilfe von Radladern und Greifern umzuschichten und etwaige Glutnester abzulöschen.
Besonderheit
Da der dichte Brandrauch aufgrund des herrschenden Windes in Richtung Osten zog, wurde vorsorglich die Bevölkerung ab der Gemeinde Pill ostwärts aufgefordert als Sicherungsmaßnahme Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um 09.15 Uhr konnte durch die örtliche Einsatzleitung "Brand aus" gegeben werden und die Maßnahmen aufgehoben werden. Je nach Wetterlage kann es noch zu Geruchsbelästigung in den umliegenden Gemeinden kommen. Eine Gefahr besteht jedoch nicht.
Information an die Bevölkerung - Fazit
Die Erstinformation betreffend der Maßnahmen wurde, nach Absprache mit der Einsatzleitung, über die von der Freiwilligen Feuerwehr Schwaz betriebenen Kanäle auf Facebook und Instagram verbreitet. Weiters wurde über Radio und Printmedien die Information weitergegeben. Zweck dieses Mediums ist es die Bevölkerung rasch über laufende Einsätze und etwaige Maßnahmen zu informieren. Diesbezüglich gilt der Dank auch der Exekutive und allen anderen Partnerorganisationen sowie der Stadtgemeinde Schwaz für die rasche Weitergabe der Informationen.
Am 24.02.2025 wurde die Feuerwehr Schwaz gemeinsam mit der Feuerwehr Vomp und der Feuerwehr Jenbach gegen 12.00 Uhr zu einem Einsatz ins Postverteilerzentrum Vomp gerufen.
Grund war, dass unter den hundertausenden von Paketen, ein beschädigtes dabei war. Dem Unglück nicht genug atmete eine Mitarbeiterin den Inhalt des Paketes versehentlich ein, was zu Atemwegsbeschwerden geführt hat.
Weil bei einer unbekannten Gefahr für Leib und Leben taktisch immer von der größten Gefahr ausgegangen werden muss, wurde ua. die Feuerwehr Schwaz mit ihren Messgeräten alarmiert.
Gemeinsam mit Kameraden der Feuerwehr Vomp konnte unter Atemschutz zur Schadensstelle vorgerückt werden und Messungen am beschädigten Behälter durchgeführt werden. Durch den Messtrupp konnte schnell eine unmittelbare Gefahr für Mensch und Umwelt ausgeschlossen werden.
Drehleiterbergung
Während der oben beschriebene Einsatz noch im Laufen war, wurde die Drehleiter zu einer Patientenbergung nach Vomperbach gerufen. Dort galt es eine Patientin aus dem ersten Stock eines Wohnhauses zu bergen. Ruhig und schnell konnte dieser Einsatz in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Vomperbach abgearbeitet werden und die Patientin dem Rettungsdienst übergeben werden.
An dieser Stelle darf nochmals ein großes Dankeschön an die Kameraden der Nachbarfeuerwehren und den Rettungsdienst für die stets professionelle Zusammenarbeit ausgesprochen werden.
Brand Müllkübel
Gegen 16.30 Uhr musste noch ein rauchender Müllkübel vor den Stadtgalerien abgelöscht werden. Diese Arbeit erledigte unser heutiges Geburtstagskind Emily mit Bravour.
Auf diesem Weg nochmal Happy Birthday liebe Emily und danke für deinen Einsatz! Deine Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schwaz.
so lautete das Einsatzstichwort am 22.02.2025, um 21.30 Uhr.
Es wurde vermutet, dass eine Person im Bereich Fügen/Gagering in den Ziller gefallen ist. Da bei diesem Stichwort ein Sondereinsatzplan hinterlegt ist, wurden zu den örtlichen Feuerwehren auch die Wasserrettung Kramsach und die Freiwillige Feuerwehr Schwaz alarmiert.
Die Feuerwehr Schwaz rückte mit dem RFS-A samt Schlauchboot und dem WAF/MTF ins Einsatzgebiet aus. Im Bereich der Bezirksgrenze Schwaz/Kufstein wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet, da hier die Möglichkeit besteht das Schlauchboot zu Wasser zu lassen und den Ziller Flussaufwärts - trotz niedrigem Wasserstand - zu befahren. Schiffsführer und Rettungsschwimmer standen bereit um schnellst möglich einzugreifen.
Die Feuerwehr Strass im Zillertal besetzte die Brücke über den Ziller und sorgte für ausreichend Beleuchtung im Bereich der Mündung bzw. dieses Einsatzabschnittes.
Glücklicherweise konnte die Person rasch (an Land) gefunden werden und der Einsatz beendet werden.
Im Einsatz standen die Feuerwehren aus Fügen, Ried i.Z., Uderns, Strass i.Z. und Schwaz sowie die Wasserrettung Kramsach und Schwaz, der Rettungsdienst und die Bundespolizei.
Am 18.02.2025 bot sich einigen Kameradinnen und Kameraden die Gelegenheit einer Vorführung eines neuen Löschsystems für Metall- und Akkubrände beizuwohnen.
Die Fa. PORAVER aus Deutschland präsentierte ihr Blähglas-Granulat-Löschsystem in einem Feldversuch. Anstatt Wasser setzt das System auf Blähglas-Granulat. Wenn Zellen von Lithium-Ionen Akkus, welche in Smartphones oder E-Bikes verbaut sind, beschädigt werden besteht das Risiko, dass sich diese schlagartig entzünden. Als Alternative zur herkömmlichen Löschmethode mit Wasser setzt das System eben auf dieses Blähglas mit einer Körnung von 0,25 mm. Aufgrund der kleinen Körnung dringt das Granulat in die Zellzwischenräume ein und verhindert so einen "Thermal Runaway".
Multinationale Teilnehmer
An der Vorführung nahmen mehrere Feuerwehren aus dem Bezirk Schwaz, die BTF's Tyrolit, Swarovski, Swarovski Optik, die Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie die BTF Sandoz Kundl teil.
Weiters machten sich Vertreter von örtlichen Industriebetrieben ein Bild von der Wirksamkeit dieses Löschsystems. Ganz besonders freute es die Feuerwehr Schwaz, dass auch Kameraden aus Deutschland an der Vorführung teilnahmen.
Im Anschluss lud die Feuerwehr Schwaz die Teilnehmer und Vortragenden noch zu Würstl und Getränk ins Gerätehaus Schwaz ein. Dabei wurde die bilateralen Erfahrungen nochmals ausgetauscht.
Fazit
Die Freiwillige Feuerwehr Schwaz reagierte prompt auf die gewonnen Erkenntnisse und konnte mit Unterstützung der Fa. Daka die Infrastruktur für etwaig beschädigte Lithium-Ionen Akkus bereitstellen und somit schnell und unkompliziert eine Lösung für solche Ereignisse bereitstellen.
https://www.ff-schwaz.at/wp-content/uploads/2025/02/IMG_4358-rotated.jpeg19201440Samuel Klingerhttps://www.ff-schwaz.at/wp-content/uploads/2024/11/ff-schwaz-logo-2024.pngSamuel Klinger2025-02-19 14:41:382025-02-24 13:22:07Löschen von Lithium-Ionen Akkus
Am 13.02.2025, um 22.40 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwaz zum Brand einer Müllsammelinsel alarmiert.
Die Erstalarmierung lautete auf "kleiner Brand im Freien".
Auf Grund von mehreren Meldungseingängen bei der Leitstelle Tirol wurde die Alarmmeldung auf "Brandgeschehen, Feuer sichtbar" erhöht.
Am Einsatzort eingetroffen konnte festgestellt werden, dass mehrere Altpapiercontainer mit einem Fassungsvermögen von 1100 Liter in Brand stehen. Der Brand hat bereits auf eine nebenan befindliche, überdachte Abstellfläche für Einkaufswägen übergegriffen.
Umgehend wurde durch die Besatzung der beiden TLF jeweils ein Löschangriff unter Atemschutz vorgenommen und dadurch der Brand rasch abgelöscht werden.
Die Brandursache ist derzeit unbekannt und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Schwaz, der Rettungsdienst am Einsatzleiter sowie eine Streife der Bundespolizei.
Erneut rückte die Freiwillige Feuerwehr Schwaz mit dem WLF 2 und AB Atemschutz ins Zillertal aus.
Am 11.02.2025, gegen 23.15 Uhr wurde der AB Atemschutz durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Stumm angefordert um die beim Brand einer Almhütte eingesetzten Atemschutzträger mit Atemschutzflaschen zu versorgen.
Insgesamt wurden 6 ATS-Stahlflaschen und 12 Composite Flaschen vor Ort getauscht. Durch diese Maßnahme konnte eine ständige Einsatzbereitschaft der Feuerwehren mittleren und hintern Zillertal sichergestellt werden und nebenbei konnten dadurch Logistikwege effizienter abgewickelt werden.
https://www.ff-schwaz.at/wp-content/uploads/2025/02/e922e257-f613-4819-98fc-f037c06a5310.jpeg16801260Samuel Klingerhttps://www.ff-schwaz.at/wp-content/uploads/2024/11/ff-schwaz-logo-2024.pngSamuel Klinger2025-02-12 11:55:002025-02-24 19:44:02AB Atemschutz im Zillertal
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